Die Wechseljahre

Die Wechseljahre, das Klimakterium, beginnen üblicherweise zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Das ist die Zeit, in der die Eierstöcke ihre Hormonproduktion einstellen. Dieses Zeitintervall, in dem die letzte Regelblutung auftritt, wird  Menopause genannt und ist eine natürliche „Entwicklungsstufe“.

In dieser Zeit kann es auch zu körperlichen und/oder psychischen Beschwerden kommen, wobei die „gute“ Nachricht ist, dass etwa ein Drittel der Frauen gar keine und ein Drittel nur geringe Beschwerden hat. Nur ca. 30 % der Frauen in den Wechseljahren haben so starke Beschwerden, dass eine Therapie notwendig ist.

 

Typische Beschwerden sind:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen
  • Inkontinenz
  • Konzentrationsstörungen
  • Trockenheit der Scheide
  • Reizbarkeit, depressive Verstimmung

 

In diesen Fällen gibt es mehrere Möglichkeiten um zu helfen:

  • Pflanzliche Mittel (Phytoöstrogene, Isoflavone)
  • Hormonersatz (Östrogen/Gestagen)
  • Andere Heilverfahren (z.B. Homöopathie, TCM, Akupunktur, Yoga, …)
  • Änderung des Lebensstils (ausgewogene Ernährung, Bewegung, kein Nikotin, …)

 

Alle diese Probleme können im Rahmen einer Routinekontrolle, die auch weiterhin ein bis zweimal pro Jahr durchgeführt werden sollte, besprochen und behandelt werden.

Auch wird die regelmäßige Brustkrebsvorsorgeuntersuchung bis ins höhere Alter von den medizinischen Fachgesellschaften empfohlen.